Georgien ist einfach toll. Wir wollten anfangs das Land nur durchreisen und schlussendlich haben wir es bis auf eine Region ( Swanetien ) praktisch bereist und vor allem geniessen gelernt. Der letzte Kurztrip von Tiflis aus führte uns noch in die Kazbegi Berge und das war der Hit. Unser Guesthouse war zwar super einfach aber das Essen genial und dann erst die Aussicht – einfach der Hammer. Zur Begrüssung gabs Kokosmakröndli mit Tee und/oder Kaffee. Schon das war die Bleibe wert. Die Fahrt mit dem Taxi war extra schnell und halsbrecherisch. Der Fahrer kannte nur Vollgas und das Auto war rechtsgesteuert somit die Überholmanöver dementsprechend. Körndle warf diesmal einenTravelkaugummi ein, denn ich wollte die atemberaubende Aussicht nicht verkötzlen.
Am nächsten Tag zurück in Tiflis nahmen wir am Nationalfeiertag teil. Die Hauptstrasse mitten durch Tiflis wurde gesperrt und es war ein Mix von Gewerbeausstellung, Musik-, Gesang- und Tanzunterhaltung und viele atraktive Spielmöglichkeiten für die Kinder. Den ganzen Tag schien die Sonne. Wir freuten uns auf das Feuerwerk und dies fand leider unter Donnergrollen und einem Platzregen statt. Wir genossen unsere AirB&B Wohnung und waren froh über die kurze Abkühlung.
Einmal mehr nahmen wir Abschied von einer liebgewonnen Stadt. Raus aus Tiflis Richtung Grenze Aserbaijans hiess es am Freitag 27. Mai. Damit es nicht all zu einfach wurde, gönnten wir uns einen Abstecher nach Udabno zur David Garedja rock-cut monasteries. Dies wurde uns vom lieben Phlipp Keel empfohlen, vielen Dank. Es war die Reise wert, ABER wir hatten wieder mal einen sauheissen Tag erwischt und die Strasse war nicht befestigt und löchrig und einfach nur anstrengend. Wir dachten dieser Abstrecher sei“schnäu schnäu“ abgeradeln. Nix da. Abends gab es wiederum eine nasse Entladung von Oben und wir gönnten uns ein Guesthouse bei einer Bauernfamilie. Die Mädchen zeigten uns ihre Kühe und das Melken. Die Verständigung war schwierig, aber das Leuchten in den Augen sagte mehr als 1000 Worte.
Seit dem 30. Mai sind wir nun also in Aserbaidschan und seit dem 2. Juni in Baku bei Debby und Eric und ihren Söhnen Roam und Finn – ein Warmshower Kontakt der goldwert ist. Die Familie ist im Zügelentspurt, denn es geht nach Slovenien. Beide sind an einer intern. Schule angestellt und das bedeutet alle paar Jahre einen Wohnortswechsel. Spannende und unterhaltsame Geschichten können wir gegenseitig austauschen.
Ab Morgen ist Ramadan und ja die Spannung steigt….wird das Konsulat offen sein…denn ich wollte nur noch kurz erwähnen, dass wir das Iran Visum immer noch nicht in den Händen halten dürfen. Dafür werden wir morgen das Tatschikistan Visum abholen. Das war fast schon zu einfach. Please everybody keep your fingers crossed for us!
Liebe Grüsse Körndle & Patrik
9. Juni 2016 at 12:41
Ich lese sauheisse Tage, bei uns saunasse Tage. Wir versinken langsam im Schlamm beim Bicken. Hoffe ea geht bei Euch ohne grosse Probleme in den Iran Alles gute. Alf
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